Geist über Materie

Harte Zeiten – umarme deine (widrigen) Umstände, sie holen das Beste aus dir hervor

Lieber Bruder, liebe Schwester,

dieser Bericht und die damit verbundenen Erfahrungen richten sich an all jene, die dabei sind, schwere und ungewöhnlich harte Zeiten in ihrem Leben durchzumachen.

Vielleicht sind es widrige Umstände in deinem Job, oder du hast mit „schweren Gewichten“, also stark materiell und Ego bezogenen Mitmenschen in deinem Umfeld zu tun, oder du kämpfst mit Naturgewalten, wie Hitze, Kälte, oder einer groben, lauten Umgebung oder dass sich ständig neue Hindernisse in deinem Leben auftun, die dich von deinem Tun für Gott und den Nächsten ständig abhalten wollen…..Oder es sind Krankheiten, die lange dauern und dich nie richtig in die Kraft kommen lassen. Die Liste könnte ich endlos fortsetzen.

Dies zu deinem Trost:

Erstens:

Gott gibt uns nie mehr auf, als wir tragen und lösen können. Wir haben also 100% auch die Kraft dazu, diese Situation zu meistern. Also freue dich riesig und juble, wenn du ein schweres Kreuz trägst, denn dann bedeutet das, du hast auch entsprechend viel Weisheit. Liebe und Kraft bereits entwickelt! Und Gott setzt dich bereits als Licht, als Leuchte für die Welt ein, dass du viele andere berührst und zu Ihm nach Hause zurück bringst.

Zweitens:

Denke immer daran, dieses Erdenleben ist sehr kurz und nur eine geistige Schule, in der wir lernen sollen, die Materie zu überwinden und wieder durchgeistigte Gotteskinder zu werden. Also der Geist bestimmt die Materie, nicht umgekehrt. Die Materie, also unser Umfeld, die Menschen, die ganze Schöpfung verändert sich zum Positiven, wenn wir uns mehr und mehr Gott hingeben und Ihn ganz durch uns wirken lassen. Dann entsteht der Himmel auf der Erde.

Das können wir aber nur, wenn wir von unseren Sünden befreit sind. Und jegliche Umstände, in denen wir uns befinden, holen das Ungute zuerst hervor, dass wir es erkennen und bereinigen, also mit Christus in uns auflösen können.

Sie regen Gedanken, Wünsche, Gefühle usw. an, daran können wir u.a. erkennen, wer wir noch sind und es bereinigen mit Jesus.

Drittens:

Wir sind hier aus einem bestimmten Grund: wir dienen der Transformierung der Erde und aller seiner Lebewesen. Wir sollen das Licht auf die Erde bringen und von der Wahrheit, die einzig Gott, die Liebe, Kraft und Herrlichkeit ist, Zeugnis ablegen und helfen durch unser eigenes Vorbild, dass andere den Weg nach Hause in die Lichtheimat über Christus finden können.

Dies geschieht aber nicht auf dem bequemen Sofa mit einer Tüte Chips in der Hand und sich vom manipulierenden Fernsehprogramm in den geistigen Tiefschlaf versetzen zu lassen. Das macht nur träge, faul und wir verlieren sehr viel an geistiger Kraft mit diesem bequemen Wohlstandleben. Erst das tägliche Ringen um Überwindung unserer Sünden und das Tun, das Beten und Arbeiten, nicht nur für uns selbst, sondern auch für andere, die Tiere eingeschlossen, machen wahrhaft stark und immer stärker.

Viertens:

Jedes Opfer für das Himmelreich zählt!!! Jedes Stück Territorium, das wir der Finsternis abringen durch unser gottgewolltes, selbstloses, licht- und kraftvolles Leben, bringt uns selbst dem Himmel immer näher und die ganze Erde mit allen Menschen, Tieren und Pflanzen wird dadurch mit angehoben durch unsere entwickelte Energie.

Und: Ausruhen und die Schönheit genießen, können wir dann zu Hause, im Himmel, wo nichts mit dem irdischen Scheinluxus zu vergleichen ist und wo alle unsere Tränen abgewischt werden. Das hat uns unser Vater versprochen.

Fünftens:

Wir werden dafür einen reichen Lohn im Himmel erhalten, wenn wir unsere Schule hier mit möglichst „Auszeichnung“ abgeschlossen haben und viele Menschen berühren und auf den richtigen Weg bringen konnten.

Und wenn wir auch an den Tieren und der Mutter Erde wieder gut machen und die Tiere mit ins Friedensreich nehmen. Wir tun dies, indem wir sie mit Liebe versorgen und ihnen wieder Mitgefühl und Achtung entgegen bringen und sie dadurch auch ihre vom Menschen übernommenen Fehlprogramme wie Angst und Aggressionen verlieren. Dann dienen sie auch freiwillig und mit ganzer Liebe uns Menschen.

Dazu gehört selbstverständlich auch, dass wir nicht mehr töten und auch keine tierische Nahrung mehr zu uns nehmen, sondern uns vegan, also rein pflanzlich ernähren.

Sechstens:

Die selbst schlimmsten Umstände holen in uns das hervor, was heute gelöst, also erlöst werden kann mit Jesus Christus.

Sie regen Bilder aus der Vergangenheit an, Erinnerungen, Gefühle und Gedanken, wie Ängste oder Trauer kommen hoch, Unvergebenes, Nachtragenheit, Wünsche an die Materie usw. die noch gebunden sind und uns unfrei machen.

Wie wir auf Umstände und Menschen oder Tiere reagieren, das ist unser wahrer Seelenzustand. Ob ruhig, mit Liebe und Verständnis, vertrauend auf Gott und gelassen bleibend, dann sind wir daran nicht mehr gebunden und dürfen nun anderen dienen und für uns sind dies dann Prüfungen unserer Stärke und des Glaubens an Gott.

Werden wir dagegen aggressiv, wütend, feindselig, habgierig, neidisch, baden im Selbstmitleid, können nicht sofort vergeben etc. dann ist das unsere Sünde, die heute zu beheben ist. Sie wurde durch die Situation angeregt und kam zum Vorschein.

Und wenn wir jetzt bereinigen mit Christus in uns, dann haben sie keinerlei Macht mehr über uns. Ja, wir sind dann selbst unter der Last unseres Kreuzes glücklich und sind wahrhaft erfüllt vom heiligen Geist.

Wir werden auch ständig durch Christus in uns regeneriert, nach einem schweren Abschnitt. Dann kommt eine Erholungs- und Ausruhe – Phase, wo auch unser Körper wieder heilen kann.

Gehe also durch deinen Prozess hindurch, mit Glaube an Sein Wort, mit Hoffnung und vor allem mit Liebe. Denn die Liebe ist das Wichtigste.

Siebtens:

Je schwerer und intensiver ein gewisser Lebensabschnitt ist, umso mehr verkürzt sich der Weg in die Lichtheimat, also der notwendige Reinigungsprozess unserer Seele.

Im Jenseits dauern diese Etappen wesentlich länger, als es hier auf der Erde ist. Deshalb ist die Erdenzeit, wie schwer sie auch scheinen mag, eine große Gnade und dient unserem rascheren Wachstum.

Mir fällt in diesem Zusammenhang ein Bild ein, das ich einst gelesen habe und das mich viele Jahre durch etliche Stürme in meinem Leben begleitet hat. Ein Wagner, also ein Handwerker, der Wagenräder herstellte, nahm immer bevorzugt das Holz von allein stehenden starken Eichen auf freiem Feld. Dieses Holz war fest und biegsam und hielt den Belastungen eines Wagens aus ohne zu brechen. Diese Bäume stehen vollkommen allein und sind den äußeren Umständen ungeschützt ausgesetzt und waren gezeichnet von Stürmen, Regen, Hitze und Kälte.

Die Bäume im Wald dagegen, die auf engem Raum zusammen stehen, deren Holz war nicht so stark, haltbar und biegsam für die Wagenräder, weil sie nicht den Belastungen der formenden Elemente ausgesetzt sind, wie diejenigen, die ganz allein in freier Natur stehen.

Also lieber Bruder, liebe Schwester, werden wir wie solch eine starke Eiche die vielen Tierarten Unterschlupf und Geborgenheit bringt. Ziehe einfach die ganze Rüstung Gottes an und sei dir sicher, dass Er immer alles unter Kontrolle hat und alles nur deinem Besten dient und Gott dich ganz sicher an dein ersehntes Ziel bringen wird.

Was ist die Rüstung Gottes?

Der Begriff Waffenrüstung Gottes“ kommt aus Epheser 6,13-18:

„Deshalb ergreift die Waffenrüstung Gottes, damit ihr an dem bösen Tag Widerstand leisten und alles überwinden und das Feld behalten könnt. So steht nun fest, umgürtet an euren Lenden mit Wahrheit und angetan mit dem Panzer der Gerechtigkeit und beschuht an den Füßen, bereit für das Evangelium des Friedens. Vor allen Dingen aber ergreift den Schild des Glaubens, mit dem ihr auslöschen könnt alle feurigen Pfeile des Bösen, und nehmt den Helm des Heils (der Erlösung) und das Schwert des Geistes, welches ist das Wort Gottes. Betet allezeit mit allem Bitten und Flehen im Geist und wacht dazu mit aller Beharrlichkeit und Flehen für alle Heiligen.“

Wir kämpfen nicht gegen das Fleisch, also gegen unseren Bruder oder unsere Schwester.

Wir kämpfen gegen die Mächte der Finsternis, die aus dem für uns Menschen unsichtbaren Bereich heraus alle Menschen und Lebewesen massiv zur Zerstörung beeinflussen, weil sie selbst Gott spielen wollen, die lügen, stehlen und töten, um sich damit menschliche Energien zu holen, die ihnen Gott für ihr böses Verhalten nicht zur Verfügung stellt.

Sie brauchen aber Energie, um weiter zu leben, also benutzen sie uns Menschen als Energielieferanten, dann, wenn wir uns nicht schützen und weiter sündigen. Denn wo wir sündigen, machen wir freiwillig die Türen auf für diese Kräfte, die uns beeinflussen, auslaugen oder gar besetzen können.

Wie es zum Fall kam und vieles mehr, findest du im Detail im großen Offenbarungswerk Gottes im „Gabriele – Verlag“, unter Quellen der Wahrheit Gottes, auf der Startseite.

Wir sind also selbst schuld, wenn wir nicht auf Gott und Seine Gesetze hören und am Schlechten, also Negativen, an Kriegen, an Feindschaft, an der Sünde mitbeteiligt sind. Dann leiden wir unter diesem Energieentzug, der bis zum physischen Tod gehen kann.

Würden wir den Gegensatzkräften keine Energie für ihr dunkles Tun geben, indem wir ein reines, lichtvolles Leben leben, würden sie schneller umkehren…..

Das ist unsere Aufgabe als Lichtkinder hier auf der Erde. Denn das mit Christus wieder entwickelte Licht, die Reinheit und Klarheit, die Liebe wirken wie ein verzehrendes Feuer und halten automatisch alles Böse von uns fern. Es ist eine Lichtmauer, durch die nur Licht eindringen kann, das Dunkle verbrennt daran.

Deshalb fliehen die Dämonen vor dem Licht und den Dienern des Lichtes (siehe z.B. Berichte über TB Joshua und David Owuor, auf der Seite „Endzeit – Propheten“, die beiden Propheten, die u.a. Dämonen austreiben können mit ihrem Licht.)

Unsere „Waffen“ sind also nicht die der Dunkelmächte, wie Hass, Rache, Feindschaft, Töten, Zerstörung, Gleiches mit Gleichem vergelten etc. Oh nein, Alles, was von uns ausgeht, kehrt auch wieder zum Absender zurück! Dies ist ein geistiges Gesetz.

Also Hass zieht wieder Hass an, Zerstörung zieht wieder Zerstörung an. Liebe und Licht ziehen wieder Liebe und Licht an. Unsere Waffen sind also Liebe, Licht, Vergebung und um Vergebung bitten, ein geheiligtes Leben in Gott führen, selbst Vorbild sein, wir halten die rechte Wange hin, wenn wir auf die linke geschlagen werden. Wir verhalten uns so, wie es JESUS vorlebte und lehrte. Das ist unser Schutz, und wir erweisen uns als wahre Kinder Gottes und geben damit Zeugnis von unserem liebenden Vater und der herrlichen und wunderschönen geistigen Heimat, die Freiheit, Schönheit, Liebe, Licht und alles Gute ist, sodass sie, die noch dunkel sind, sehen und umkehren können.

Denn Gott will alle Seine Kinder wieder heim holen. Dafür braucht es echte Vorbilder. Das Vorbild aller Vorbilder war JESUS mit Seinem Erdenleben und was Er für uns alle am Kreuz von Golgatha aus Liebe zu uns getan hat.

Wir sollen Jesus ähnlich werden, wir sollen einander lieben und wie Er viele Seelen berühren, dass sie die Wahrheit erkennen und heraus aus Not, Zerstörung und Leid geführt werden können. Denn dies sind die von den Menschen selbst geschaffenen Ursachen, die jetzt verstärkt ausfließen, also als Ernte auf die ganze Menschheit zurück kommen.

Denn Gott hat Gesetze, wer sich daran nicht halten will, wird das erleben, was er anderen angetan hat, sofern er nicht rechtzeitig bereut und umgekehrt ist. Wer mit Jesus Christus, unserem Erlöser, seine Sünden erkannt und überwunden hat und ein rechtschaffenes, gottgewolltes Leben lebt, also ein Leben, wie es im Himmel ist, dem ist es möglich, selbstlos zu lieben und zu dienen. Und dieser ist auch voll geschützt. Es ist seine Strahlung, das Licht, das ihn durchdringt und umgibt, das ihn schützt, egal, wie die materiellen Umstände auch sind. „Dem Reinen dient das Reine. Dem Unreinen sind die Schatten nah“ (Gesetz der Anziehung)

Wir müssen also auch den Mut haben und das Ungute, das uns von Gott trennt, anzusprechen. Mut deshalb, weil sofort vom Ego, und verstärkt aus dem Unsichtbaren über Beeinflussung der Gedanken und Gefühle und Manipulation Widerstand, Ablehnung und Verfolgung einsetzt unter denen, die ihr Ego, ihre Sünden nicht ablegen wollen.

Dafür sollen wir die Waffenausrüstung Gottes nutzen. Denn: Wie sie MICH verfolgt haben, werden sie auch euch verfolgen“, so sagte das Jesus Seinen Jüngern damals. Und so ist es auch heute. Die die Wahrheit leben und aussprechen, werden verfolgt, verleumdet, ausgegrenzt oder sogar getötet. Sie sind eine Gefahr für das Reich der Finsternis, denn sie bringen viele Seelen auf den rechten Weg zurück und damit aus ihrem Machtbereich heraus.

Deshalb ist dies auch ein Erkennungszeichen für wahre Propheten und Lehrer, sie werden massiv verfolgt. Ein weiteres ist: An den Früchten sollt ihr sie erkennen! Ein guter Baum bringt gute Früchte. Ein schlechter Baum bringt keine Früchte und wird ins Feuer (der Läuterung) geworfen.“Gott lässt zwar Leid zu unserer eigenen Läuterung und Verfeinerung zu, aber nur soviel, bis wir erkennen und gereinigt sind, dann sind wir auch um vieles stärker als vorher.

Es ist ein Gefühl, wie ein neuer Mensch zu sein, durch den Gottes Kraft und Licht verstärkt arbeiten. Und damit ist es auch möglich, anderen zu helfen, aus dem Sumpf der Sünde heraus zu kommen und das Fleisch restlos zugunsten des Geistes zu überwinden.

Was ist unter den einzelnen “Waffenausrüstungsteilen“ zu verstehen?

1. Wahrheit:

Gott ist die Wahrheit, was heißt, der Geist ist die Wahrheit.

Das Satanische, die Sünde ist Schein, Illusion, also Lüge und wird nicht bestehen auf Dauer. Es lebt von Fremdenergie, nicht von Gotteskraft. Wer auf Satanisches baut, baut auf Sand.

Wer also auf Menschen und ihr Reden und Tun schaut, hört, und nachahmt, wird auf Dauer sehr enttäuscht sein. Denn dieses Haus ist auf Sand gebaut, es wird den Wassern und Stürmen des Lebens nicht standhalten, weil es keine Kraft hat, sondern Leihgaben der Dunklen sind. Dieses Haus wird einfallen, wenn die Zeit der Ernte kommt.

Wer also um seines Egos Willen lügt, stiehlt, verleumdet, auf Kosten anderer lebt, wer tötet (z. B. auch Tiere missbraucht und deren Fleisch isst), kurz, wer sich nicht an Gottes Gebote = Gesetze hält und das lebt, was Jesus u.a. in der Bergpredigt lehrte, lebt im Schein, in der Illusion, in einem Trugbild. Er wird das durchleiden, was er mit seinem Verhalten anderen angetan hat, auch der Schöpfung und den Tieren.

Das Sündigen kann eine ganze Weile gut gehen ohne Konsequenzen, wenn man nicht auf sein Gewissen und die Gedanken und Gefühle hört, die uns warnen und von Gott kommen. So dass wir schnell bereuen und auf den Weg der Wahrheit umkehren.

Warum geht das oft lange gut?

Weil die Dunkelheit dafür Energie leiht an diejenigen, die ihnen behilflich sind, viele für ihren Herrschaftsbereich zuzuführen, also Energielieferanten für die Finsternis. Diese erhalten ein (vergängliches!!!!) Wohlleben hier auf der Erde, im Reichtum und Überfluss. Sie verkaufen sozusagen ihre Seelenkraft an den Teufel. ABER: es ist nur ein Kredit, eine Leihgabe. Es muss zurück gegeben werden, auf Heller und Pfennig. Wir haben nichts davon, wir sind an sie gebunden, bis wir abbezahlt haben.

Deshalb leiden wir danach umso mehr, weil uns diese Energien wieder abgezogen werden.

Aber Jesus kam deshalb auf die Erde und gab uns die Erlöser – Kraft auf Golgatha. Diese Kraft hilft uns, jegliche Sünde, jegliche Schwäche zu überwinden und damit wieder frei zu werden von den Bindungen an satanische Mächte. Jesus hilft uns also aus diesen Verstrickungen heraus, wenn wir uns im Leid erkennen, bereuen und Ihn anrufen um Hilfe und umkehren wollen.

Leider machen sich sehr viele, oft unbewusst, zu Gehilfen des Feindes, auch viele lauwarme Christen und falsche Prediger.

Bedenke! Jedes Wort, jeder Gedanke und jedes Gefühl sind Energie und fallen auf den Absender verstärkt zurück.

Ist es Gott, die Wahrheit, die gelebte Liebe? Oder ist es Böses, Unreines, Neid, Hass, Gier, Feindschaft, falsches Zeugnis usw.? Das wirst du wieder ernten. (siehe ausführlich im Artikel “Die Tempelreinigung und das sich Hinterfragen“ beschrieben)

Wer in Gott, der Wahrheit lebt und mit Christus sich täglich reinigt, dessen Haus ist auf Fels gebaut und fällt auch bei stärksten Stürmen und Wassern nicht ein. Und derjenige geht wahrlich von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, was oft die physischen Augen nicht sehen können, weil es im Inneren stattfindet, dort, wo unser wahres Zuhause ist, aber nach dem Ablegen des Körpers offensichtlich ist.

2. Gerechtigkeit

Wahrheit und Gerechtigkeit gehen Hand in Hand, vieles ist dazu unter 1. schon beschrieben. Also ein rechtschaffenes, Gott gewolltes, vorbildliches und reines Leben führen, nicht zu sündigen und Seine Gebote halten, allem voran das Liebe-Gebot: Liebe Gott über alles und deinen Nächsten wie dich selbst, das ist gerecht.

Hier gehört u.a. die Goldene Regel hinein: Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem andern zu.“ Oder: „Was du willst, das andere dir tun, das tue du ihnen zuerst.“

3. Frieden

Wir bleiben im Frieden, wenn wir mit Christus ständig den eigenen Balken erkennen und auflösen und anderen vergeben. Am Frieden in uns spüren wir, ob wir recht, also in Gott handeln. Der Friede geht auch auf andere über, auch auf die Tiere, die uns umgeben. Ja er geht in die ganze Welt und bringt vielen Trost.

Selig die Friedensstifter, denn sie werden das Erdreich besitzen“

4. Glauben

Der Glaube an Gott und an Jesus Christus, unseren Erlöser, lassen uns das Licht am Ende des Tunnels sehen. Der Glaube gibt Kraft, auszuharren, geduldig weiter zu machen, jeglicher Verfolgung standzuhalten, Schmerzen auszuhalten, die Hoffnung aufrecht zu erhalten und nicht den Umständen Macht über uns zu geben.

Die Umstände sind vergänglich. Wir können also wahrhaft auf dem Wasser gehen, wie Jesus. Denn der Glaube macht angstfrei, egal wie hoch die Wellen schlagen. Wir gehen dann durch Erfahrungen hindurch, die uns zeigen, dass Gott tatsächlich präsent ist und uns beisteht. Wir erlangen, gerade an widrigen Umständen, immer mehr Gotteserfahrung. Und dann stehen wir wie eine starke Eiche auf freiem Feld und können vielen Menschen und auch den Tieren Halt, Beistand, Sicherheit und Geborgenheit geben. Unsere Wurzeln sind bei Gott. Und Er stärkt, nährt und belebt uns, egal, wie es um uns aussieht.

Wenn ihr sehen könntet, wie ich hier mit meinen Tieren in Paraguay derzeit lebe und was ich hier alles durchgemacht habe, das gleicht dem Wüstengang von Moses mit Gottes Volk. Es war Reinigung und Vorbereitung auf das gelobte und versprochene Land. (Die Entrückung)Dafür umarme ich meine Umstände und kein Opfer ist zu schwer, die mich auf diesen großen Tag vorbereiten, den Eintritt der Gemeinde in den Himmel, wenn der Messias kommt.

5. Erlösung

Der Helm der Erlösung heißt, Jesus Christus erlöst uns permanent von unseren erkannten und bereuten Sünden. (siehe Kreislauf der Bereinigung, im Artikel “Tempelreinigung“ ausführlich beschrieben.)

Erkenne – bereue – vergib – bitte um Vergebung – übergib das Sündhafte zur Wandlung an Jesus Christus in dir – tue das Erkannte mit Christus nicht mehr (sündige also nicht mehr) – mache wieder gut, was noch möglich ist.

Damit werden wir von Jesus erlöst und frei gemacht von allen satanischen Bindungen und Ketten. Und keine Macht dieser Welt, kein Dämon, keine widrigen Umstände haben mehr Macht über unsere Seele, weil wieder eine Tür geschlossen wurde und dort jetzt Licht, die Lichtmauer, ist. Dort hat kein Feind mehr Zutritt! Sie fliehen vor dem Licht Gottes.

6. Das Wort Gottes

Achte sehr auf deine Gedanken, Gefühle und Worte (und natürlich Taten).Sie haben Kraft! Sie haben aufbauende oder zerstörerische Wirkung!!!! Alles ist Energie und kehrt zum Absender als Ernte zurück.

Bringe also zuerst Ordnung hinein. Mit was sind sie gefüllt? Sind unsere Worte unrein, falsch, gelogen, mit bösen Inhalten, Wünschen oder mit Flüchen gefüllt, oder mit Neid, Hass, Egoismus, Verleumdung, Unwesentlichem etc., dann dienen wir der Dunkelheit und unserer eigenen Zerstörung.

Das Wort Gottes hat Macht und Kraft. Es ist wie ein Licht – Schwert. Kein Wort Gottes kehrt ohne Ergebnis zurück. Gottes Wort baut auf, tröstet, heilt, verbindet, schenkt Frieden, Freude und Kraft.

7. allezeit Beten

Dies schließt sich unmittelbar an 6. das Wort Gottes an. Permanent beten heißt, unser Leben zu einer Anbetung Gottes, zu einem ständigen Gebet werden zu lassen. Im permanenten Gebet und ständigem Dank, in wahrer Demut bleiben wir im Strom, also in der Verbindung zu unserem Vater. Und Gott schenkt uns immer Schutz, Sicherheit und Geborgenheit und den versprochenen überirdischen Frieden.

Hier folgen Beispiele, mitten aus dem Leben gegriffen, wie wir die Rüstung Gottes anwenden sollten

Beispiel 1:

Dies betrifft meine Webseite „Jesus kommt“, die in Vorbereitung war und ich mit vielen Hilfen zur Aufklärung und eigenen Erfahrungen mit Jesus online gehen wollte. Ich habe lange mit mir gerungen, dies zu tun und ob dies Gottes Wille sei, weil ich wusste, wie dann der unsichtbare Kampf und die Verfolgung einsetzen werden.

Aber gleichzeitig habe ich immer bereinigt, was in diesem Prozess hochkam, und so wurde ich dennoch immer ruhiger und ließ mich von den Attacken gegen mich und meine Tiere nicht abhalten. Gerade dies war ja ein Zeichen, dass es richtig war, warum sonst wurde ich so attackiert?

Ich schrieb an Geschwister in Christus folgendes:

…..Mir ist auch klar nun, warum ich so geistig angegriffen wurde und warum mir so viele schlimme Sachen hier passiert sind, vor allem über meine Hunde. Meine Tiere zeigen mir unmittelbar, wenn im Unsichtbaren etwas abläuft gegen mich, die Hunde bellen dann z.B. ängstlich und sind aufgeregt und hören einfach nicht, wie ferngesteuert. Oder sie machten Sachen kaputt, die ich dringend benötigte (wie PC und Internetstick, um nur einiges zu nennen, und das, obwohl ich kein Geld hatte, dies sofort zu ersetzen)

Ich lebte etliche Monate mit 5 Hunden und nunmehr 15 Katzen, darunter 3 Neugeborene, gezwungenermaßen in einem Raum und habe keine Möglichkeit, in Ruhe etwas zu machen, oder die Sachen irgendwie abzusichern.

Ich stand also enorm unter Druck, jedes mal, wenn ich einen Schritt mit Christus in die richtige Richtung, also in die Erfüllung meines Auftrags, machen wollte, geschahen irgendwelche zerstörerischen Dinge oder andere Ablenkungen. Es war offensichtlich, dass ich über die noch vorhandenen Programme der Tiere abgehalten werden sollte, diese Webseite mit den Aufklärungen „Jesus kommt“ zu machen.

Meine Nerven waren in Daueranspannung, tags und nachts und die Tiere reagierten sehr sensibel auf meine Ängste und holten wirklich alles hervor, was in mir noch an Ungelöstem war. Ich habe also Monate vorher so viele Angriffe über meine Tiere gehabt, aber immer mit dem Kreislauf der Bereinigung, Reue und Vergebung aufgelöst und dann wurde es immer weniger, und ich ließ mich nicht davon mehr ablenken oder einschüchtern.

Und ich machte einfach weiter, ging da durch und die Tiere wurden letztlich immer ruhiger. Seit die Webseite mit der Aufklärung online ist (30. November 2019, der 1. Advent), ging mein Heilungsprozess los und massenhaft likes auf Facebook, und der Spuk mit den dunklen Attacken hörte schlagartig auf!!!!!

Ich musste also meine Erkenntnisse veröffentlichen, ohne Angst vor Verfolgung zu haben und die ganze Rüstung Gottes anziehen. Denn Gott schützt mich. Und diese herrliche Erfahrung habe ich nun gemacht.

Im Gegenteil, meine Tiere wurden immer ruhiger, und ich spürte den Schutz und die zunehmende Kraft und Klarheit trotz der widrigen Umstände, seitdem ich mutig weiter gegangen bin. Wenn wir der Wahrheit, die JESUS CHRISTUS ist, treu bleiben, haben wir auch SEINEN SCHUTZ und wir können wahrlich wie Er über das Wasser gehen.

Wir müssen nur aufpassen, wenn uns Negatives trifft, das sofort bei uns selbst aufzulösen mit Christus und nie zurück zu schlagen, sondern für die anderen zu beten. (Liebe deine Feinde) Dann hat das Böse keine Macht mehr über uns. Wir bleiben unter dem Schutz Gottes (siehe auch Psalm 91)

Die letzten Wochen, nachdem die Seite online war, bestätigte sich wieder der Prozess der Heilung nach Konfliktlösung, den ich in der „Tempelreinigung“ beschreibe. Also es ist alles wahr. Und Vater macht mich darauf aufmerksam, wenn etwas nicht stimmt oder von mir noch nicht verwirklicht wurde, weil das kommt sofort zurück.

Beispiel 2:

Im folgenden veröffentliche ich Auszüge aus einem Briefwechsel mit einer Schwester in Christus in Deutschland. Sie gab mir die Erlaubnis dazu, da dies ein allgemeines Problem gegenwärtig ist und viele sich in ähnlichen Situationen befinden und unter starken Druck und Einfluss von allen Seiten stehen. Und dies war auch der Anlass, diesen Erfahrungsbericht zu schreiben.

Sie arbeitet an einem öffentlichen, sehr belebten Ort und beschreibt die folgende Situation.

Sie ist in einer extrem lauten Umgebung, voller Bildschirme mit Werbung und Desinformationen an Nachrichten. Zu Hause hat sie keinen Fernseher, aber auf Arbeit wird sie rundum „beschallt“. Sie schreibt weiter, dazu kommen noch Schulden, die abzuzahlen sind und finanzielle Dauerprobleme. Ihr sei das alles manchmal zu viel. (Oh wie ich diese Situation kenne!) Dazu kommen noch die vielen Negativinformationen über die Weltlage und dass im Geheimen an der Neuen Weltordnung gebaut wird und wir nur belogen werden, was sie zusätzlich stark belastet. Und sie wünschte sich so sehr und betet zu Gott, dass dies alles bald ein Ende hat. Dies und noch mehr an Bedrückendem schrieb sie mir.

Ich antwortete wie folgt.

Ich habe mir nur Sorgen gemacht, weil ich nichts hörte von dir. Aber glaube mir, wenn wir die Ursachen, von dem was uns begegnet, immer mehr auflösen, sind wir glücklich, selbst unter den schlimmsten Umständen. Es ist eigenartig, und fast unglaublich (als Mensch), aber die Umstände haben dann (fast) keinen Einfluss mehr auf unsere Seele. Wir bleiben geduldig, gelassen und sind glücklich, selbst unter der Last unseres Kreuzes, wenn wir in der Verbindung mit Gott ständig bleiben können.

Und daran müssen wir halt arbeiten, also auflösen, was wir täglich erkennen können an unseren Spiegeln, was uns aufregt, ärgert, auslaugt, mutlos etc. macht. Dort sind wir noch nicht in Gottes Strom, sondern noch im Eigenwillen, im Ego.

Deinen Wunsch, dort weg zu wollen, kann ich voll verstehen. Aber: das Laute, der Druck, die Menschen und die ganzen Umstände holen das Allerbeste aus dir hervor. Und aus mir, denn wie du weißt, geht es mir hier ja ebenso: laute Hauptstraße, viel Gebell, auch nachts, die Enge, wenig Geld, Getöse den ganzen Tag, laute dämonische Musik besonders nachts, die Hitze, Ungehorsam und Ungeduld der Tiere und noch so einiges mehr.

Es ist wie ein Brennofen für die letzten Reste an Ego, die geschmolzen werden (im Feuer geläutertes Gold). Es ist bald vorüber. Dann, wenn das Gefäß wieder rein geworden ist, werden sich auch die Umstände ändern. Es kommt mit Sicherheit bald eine absolute Wende, ich fühle das ganz stark.

Gott gab mir auch die Antwort, wie wir unser Projekt Friedensland finanzieren werden. TB Joshua und David Owuor (beides Propheten der Endzeit) zeigen es:

Wir lieben, dienen und geben aus ganzem Herzen, ohne an uns selbst zu denken, oder wie es uns gerade geht, immer nur schauen, dass es dem anderen besser geht als uns selbst.

Das ist das große Geheimnis nur zu lieben und in der Liebe Gottes zu bleiben, also im Dauergebet und unser Möglichstes zu tun, Tag für Tag. Und wir werden auch im Materiellen alles Notwendige empfangen! Wir brauchen uns keine Sorgen wegen dem Geld machen. Ich habe viel Zeit damit verbracht mit solchen Gedanken wie: Wie soll ich mich ernähren? Wie soll ich meinen Job machen und die Tiere? (Was ja überhaupt nicht mehr geht bei mir, mit vollem Haus und jetzt 30 Tieren, und die brauchen mich voll und ganz)

Ich mache den Job nur noch für Gott und vertraue in allem anderen auf Ihn, und Er sorgt für mich so liebevoll. Schau, jetzt habe ich schon 5 ganz liebe Menschen, die von Herzen mich unterstützen, mit Spenden.

Das war die Antwort vom Vater: mache dir keine Sorgen wegen dem Geld für das Projekt, es wird von selbstlosen Menschen kommen, es beginnt ja bereits auf diese Weise. Tue einfach mit Liebe dein Bestes in deiner jetzigen Aufgabe, alles weitere kommt hinzu zur rechten Zeit im rechten Maß von selbstlosen Menschen. Das wird auch bei dir so kommen, Geduld, Vertrauen und einfach die Schritte tun, die dran sind.

Ich brauche auch fast nichts mehr für mich und die Tiere auch, sie essen immer weniger, was ein Zeichen von erhöhter Gottesenergie ist und der Beweis, das wir alle richtig liegen.

Das zu deiner Ermutigung. Halte durch, die Wende kommt und die Salbung auch. Bisher waren das alles Prüfungen, wie wir miteinander umgehen, ob wir lernen und selbstlos helfen und einiges andere. Ja, das System ist verfault bis an den Boden. Deshalb befasse ich mich nicht mehr damit und richte meinen Fokus nur noch auf Gottes Wort aus und arbeite an mir selbst und versuche, im Gebet und im Tun für Gott LICHT hinaus zu tragen in diese finstere Welt.

Ich weiß, dort wo du derzeit bist, wirst du sehr stark beeinflusst, versuche dennoch im Inneren zu leben und die Rüstung Gottes anzuziehen und im Dauergebet zu bleiben. Dann bist du beschützt. Hier in Paraguay haben wir das meiste von dem, was du oben ansprichst nicht mehr, dafür anderes, aber das ist nicht einen Bruchteil so schlimm.

Richte deinen Fokus nicht auf Menschen aus, Menschen irren.

Verschließe deine äußeren Sinne, so gut wie möglich und höre nur, was Gott sagt und bleibe im festen Glauben an Sein Versprechen. Die Dinge lösen sich! Nur was dich trifft, ist deines, das andere nicht, nur das ist zu bearbeiten. Freue dich auf Paraguay und auf die Entrückung, das gibt Hoffnung.

Ich bete immer für alle Regierungen und Führer, dass Gott interveniert und sie führt. Ich schaue mir keine Nachrichten an und auch nicht diese verschiedenen “Aufklärungsvideos”. Auch da ist viel Menschliches, also Meinungen drin. Man wird nur unruhig dabei. Versuche in das Negative Umfeld viel Licht rein zu geben, hinein zu beten.

Wenn du dich gedanklich lange damit befasst, nährst du nur das Negative, und du wirst ausgelaugt. Denn die Dunkelmächte leben von der Negativenergie der Menschen. Deshalb schüren sie ständig Angst, Unruhe und Kriege in der Welt. Das Ego läuft sich aber tot, wenn wir ihm keine Beachtung schenken, denn es lebt von Fremdenergie.

Worauf wir unsere Aufmerksamkeit lenken, das verstärkt sich.

Verschwende deine Energie nicht dafür, sondern gib sie für Aufbauendes, für Gottes Werke! Das erfüllt dich mit frischer Kraft, mit dem lebendigen Wassern der Himmel.

Du kannst es jetzt nicht sehen, weil du stark beeinflusst wirst, aber ich sehe dich dort als ein starkes Licht, das ausstrahlt und viele berührt im Unsichtbaren. Auch wenn es viel Kraft kostet, es sind die letzten großen Abschlussprüfungen. Wie Jesus am Kreuz durchgehalten hat und die Schmerzen mit Geduld und Gottesliebe ertrug, um die Erlösung bringen zu können. Ähnlich geht es jetzt der Braut, also der wahren Kirche Gottes. Sie trägt weltweit das Kreuz von Jesus mit, einige opfern sogar ihr Leben in den Islamländern, um dadurch andere zu Christus zu führen.

Bitte werde auf keinen Fall verbittert! Vergib immer wieder, denn sie wissen nicht, was sie tun. Viele von denen, die schreckliche Dinge tun, sind dämonisiert. So schrien sie auch bei Jesus damals „Kreuzigt ihn“, darunter diejenigen, die Er vorher geheilt hatte……….

Deshalb hielt Jesus die rechte Wange hin beim Verhör und schwieg und erduldete still alles Leiden bis zum Tod, weil Er sah, dass sie nicht zurechnungsfähig, weil dämonisiert waren! Und Er sprach: „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.“

Was für eine Liebe, Weisheit, Kraft und Geduld!!!!

So sollen auch wir handeln und für sie beten, dass ihnen die Augen aufgehen. Jesus gibt uns die Kraft dafür. Wir sollen das Licht in die Welt, in die Dunkelheit hineintragen.

Das war übrigens auch mein Problem, Verbitterung und “Alles ist sinnlos”- Denken, Aufgeben wollen, weil der Prozess gar zu lange und schmerzhaft war, besonders die letzten Jahre seit 2013 hier in Paraguay. Nein ist es nicht! Nichts ist sinnlos, was wir für Christus tun, auch wenn wir die Wirkungen im Moment noch nicht voll sehen können. Dafür hilft uns nun wieder unser Glauben. Das redet uns der Feind ein, damit wir aufgeben sollen. Du solltest unbedingt in der Freude und Liebe bleiben. Das gibt dir Kraft. Glaube fest an Seine wundervollen Verheißungen, und lasse dich nicht runter ziehen von den ganzen Infos und derzeitigen, vorüber gehenden Umständen.

Das ist ja gewollt vom Feind, dass wir unruhig werden und aus der Verbindung mit Gott raus fallen, denn dann können sie uns programmieren und manipulieren.

Sie können uns aber nichts anhaben, wenn wir die Rüstung Gottes anhaben.

FOKUS nur auf Jesus richten, wie Er handelte, was Er sagte, DAS ist allein die Wahrheit. Das, was die äußeren Sinne sehen, ist die Sünde, das was die Augen des Glaubens sehen, ist das Licht, die Wahrheit, ist Gott.

Beispiel 3:

Weiterhin schrieb sie von jemandem, der ihr immer wieder seine Probleme erzählt, oft stundenlang, aber nicht mit Jesus bereinigen und loslassen will, der in seiner Negativspirale gefangen ist, die ihn immer weiter abwärts zieht. Und sie fühle sich danach sehr müde und ausgezehrt. Dennoch gab sie aus einem Buch einen Rat mit: „Ich vermag alles mit der Kraft des Christus in mir.’“ Und sie sagte, sie hoffe, dass jener Mitmensch sich das annimmt, dass Gedanken Kräfte sind, die ihn negativ beeinflussen und er positive Kraft schöpfen kann im Glauben. Und mit der Hilfe von Christus in diese Kraft kommen kann.

Ich antwortete:

Ja, du hast aufgeklärt, das ist gut und richtig. Und wir sollen auch helfen, wo Hilfe gebraucht wird. So tat es Jesus auch. Wenn dieser Mensch jedoch nicht hören will, ist das nicht mehr deines, sondern er hat Aufklärung bekommen und nun den freien Willen, es anzuwenden oder zu lassen. Langes negatives Reden, ohne dass jemand seine Probleme auch lösen will, gehört unter die Rubrik Du sollst nicht stehlen“, auch keine Zeit und Kraft von anderen. Denn dies ist Missbrauch. Wir sollen Vorbild sein und aufklären, aber nicht unsere Energie „absaugen“ lassen. Wir müssen weise und liebevoll handeln und dürfen nicht die Verantwortung für die Lernaufgabe des anderen uns überstülpen lassen, denn dann werden wir missbraucht und können unseren eigenen Lebensplan nicht erfüllen. Und der Nächste lernt es dadurch auch nicht, was er an sich ändern sollte.

Gehe du also weiter und lasse dir nicht dein Lampenöl zu stehlen. Siehe das Gleichnis von den 10 Jungfrauen, die törichten, die von den klugen das Öl wollten für ihre Lampen, als es finster wurde. Die Klugen antworteten ihnen: Nein, nicht so. Geht selbst zum Krämer und kauft euch euer Öl selbst“ und gingen weiter, dem Bräutigam entgegen.

Du hast Jahre verwirklicht mit Jesus und Energie aufgebaut, du bist vegan geworden, aus Liebe zu Gott und hast dein „ich“ gekreuzigt und losgelassen und bist den schmalen Weg gegangen. Und deshalb hast du jetzt vermehrte Energie. Passe auf, lasse dir diese Energie nicht von egoistischen Menschen wegnehmen, die selbst nicht den Kreuzes-Weg gehen wollen.

Ja, dieser Weg ist eng und schmerzhaft, den wollen die meisten nicht gehen. Sie glauben, „auf die leichte Tour“, mit ihrer Sünde, kommen sie auch in den Himmel (also sind bei der Entrückung der Braut dabei), und die anderen, die klugen Jungfrauen, müssen ihnen abgeben.

Nein, dem ist nicht so.

Jeder muss den Weg selbst gehen und den Himmel in sich entwickeln, also sich die Lichtkraft wieder selbst erarbeiten. Wir sollen aufklären und Vorbild sein, aber nicht unser Energie abgeben, uns nicht unsere „Krone stehlen lassen“, uns nicht vor den Ego-Karren anderer spannen lassen. Geben wir dem Ego anderer unsere Energie, ist diese Energie verloren, wir werden ausgelaugt, und sie fordern immer mehr. Jeder muss sich seinen Zugang zur Gottesfülle selbst freischaufeln, mit Überwindung seiner Sünden. Und ja, das ist sehr schmerzhaft und unbequem, aber nur am Anfang.

Achte darauf, wie Gott dich führt in solchen Gesprächen. Und wenn sie gar nicht lernen, sondern nur über ihre Probleme reden wollen, zehren sie von deiner Kraft. Das ist nicht Gottes Wille.

Wenn wir uns von Menschen energetisch missbrauchen, auslaugen lassen, also wenn sie uns Energie stehlen können, dann die Frage WARUM?

Evtl. erfüllen wir die Ego – Wünsche anderer, weil wir gut dastehen wollen? Oder wir glauben, wenn wir ihnen jetzt geben, was sie wollen, geben sie uns auch?

Die Enttäuschung (weil eben eine Täuschung!) wird sehr groß sein!

Weltbezogene Menschen sind wie Vampire, sie können nicht selbstlos geben. Sie sind energiearm. Sie nehmen nur und zwar solange, wie wir es zulassen und uns nicht an Gott wenden.

Wenn es nichts mehr zu holen gibt, was für ihr Ego interessant ist, oder wenn wir beginnen, sie zu durchschauen und die Tür schließen mit Christus, lassen sie uns ausgelaugt fallen und suchen sich neue Opfer.

Ja, nicht genug damit, sie verleumden sogar noch größtenteils, senden Hass und Rache, weil sie nicht bekamen, was sie wollten und halten uns Lieblosigkeit und vieles andere vor…..um von ihrer (Energie-) Schuld abzulenken.

Das meinte Jesus mit dem Gleichnis: wir sollen unsere Perlen nicht vor die Schweine werfen, das sie diese zertreten, sich umdrehen, und uns zerreißen.

Das ist mir so oft passiert in meinem Leben.

Ich habe die Absichten mancher Mitmenschen oft nicht durchschauen können, glaubte sogar noch, dass ich ihnen damit helfe, wenn ich gebe, was sie fordern. Ich habe jedes Mal massenhaft Energie in Form von Kraft, Zeit und auch Geld verloren, ganz besonders auch hier in Paraguay, wo Lügen, Stehlen, Neid, Missgunst und Verleumden bei Vielen schon fast ein Volkssport ist.

Das ging solange, bis ich hinter meinen eigenen Anteil, meine Schwäche kam und die auflöste mit Jesus.

Das Ego ist ein Fass ohne Boden. Und wir helfen auch nicht wirklich ihrer Seele. Und wir werden ausgelaugt, wenn wir es zulassen.

Weltmenschen können gar nicht anders handeln, denn wer im Außen lebt, der nimmt! Also äußerste Vorsicht!

Ich halte mich von solchen Menschen fern, aber ich bete für sie, wenn ich ihnen begegne. Ihnen kann man weder vertrauen, noch etwas anvertrauen.

Sie sehen die Erdenzeit nicht als Schule des Geistes an, sondern leben ichbezogen und bei der allerkleinsten Prüfung fallen sie dann um und können den Versuchungen nicht standhalten.

Auch Zeit stehlen mit unwesentlichen Gesprächen, oder andere als Müllkippe missbrauchen, ist stehlen, genauso wie nach Aufmerksamkeit und Anerkennung heischen und vieles mehr gehört dazu. Das Gebot Du sollst nicht stehlen“ umfasst also viel mehr als nur materielles Stehlen.

Gabriele weist in den Schulungen immer wieder darauf hin: ” Warum willst du gut dastehen? Wie anstrengend ist das, anderen die Wünsche zu erfüllen, um gut dazustehen. Das EGO ist ein Fass ohne Boden und deine Energie IST SCHLICHTWEG VERLOREN!”

Nur was wir für Gott tun, baut auf! Wir tun mehr für unseren Nächsten, wenn wir seiner Seele helfen, dass sie lernt und den Weg selbst geht, sprich, ihr Lampenöl selbst kauft. Ich spreche aus eigener Erfahrung.

Ich muss hier, falls es doch noch Gnaden – Zeit gibt, soweit sein, dass ich meine Sachen gelöst habe, um für die, die kommen, ganz da zu sein. Denn wenn dann erst mal die Flucht aus Europa einsetzt, was da die Menschen mit zerbrochenen Herzen hierher mitbringen, das muss dann mit ganz viel Ruhe, Liebe und Mitgefühl aufgearbeitet werden, bevor wir ins gelobte Land = Himmel kommen können. Wie Moses in der Wüste nach der Sklaverei in Ägypten, es wird eine Reinigungszeit sein.

Also brauchen wir doppelte Portion Geduld, Mitgefühl und ganz viel Liebe, dass die Gemeinschaft in absoluter Freiheit für jeden reifen kann. Und das lernen wir jetzt unter diesen extremen Umständen bei dir und bei mir.

Jetzt wird mir auch immer mehr klar, warum ich die Aufgabe mit den Tieren, habe, keine sanften Schoßhündchen, sondern solche, die von ihrem aggressiven Raubtierverhalten befreit werden müssen durch unser eigenes Leben in der Liebe und Geduld. So wie ich mich verändere mit Gott, so verändern sie sich auch, Hunde und Katzen. Sie sind schon um vieles ruhiger geworden und bilden, besonders die Katzenfamilie, eine liebevolle Gemeinschaft untereinander.

Alle, die Gott für einen Dienst vorbereitet hat, mussten ihren Kreuzweg zuerst selbst gehen und durch widrige Umstände hindurch, wurden und werden verleumdet und verfolgt und vieles mehr. Sie mussten sich erst reinigen lassen mit Jesus, um zu erstarken, damit sie die Salbung von Gott tragen konnten.

Deshalb: um nochmal auf die Sache mit den Internetvideos zurück zu kommen. wir werden es erst im Himmel genau wissen. Es ist Energievergeudung, wenn wir uns mit dem menschlichen Vorstellungen etc. befassen. Nur Gott sieht und kennt die Wahrheit, wir können sie gar nicht erkennen, was da im einzelnen läuft. Ist auch nicht wichtig.

WICHTIG ist nur unser eigener Tag, wer und was uns da begegnet und trifft, also unser Gemüt negativ bewegt. Das muss bereinigt werden.

Im Gegenteil, das viele verwirrende Getöse, die vielen sich widersprechenden Infos etc. werden nur vom Feind genutzt, um uns unruhig und ängstlich zu machen, denn dann sind wir angreifbar und können unsere Lebensaufgabe nicht erfüllen.

Ich schotte mich davon total ab und diene nur, wie Jesus es vormachte und lehrte, so gut ich kann und es mir unter den derzeitigen Umständen möglich ist. Ich vergeude meine Zeit nicht im Internet und halte meine Sinne rein. Dann kann man auch viel tiefer beten und wird ruhiger. Und die Gebete bringen dann auch weltweit Frucht, und das Licht wird dadurch stärker. Das schaffen wir nicht mit einem unruhigen Geist, oder wenn wir permanent müde und ausgelaugt sind.

Und dann bleibt mir i.W. die Kraft erhalten, und ich habe keine Angst und bleibe in Gottes Frieden. Wenn ich unruhig bin und Angst habe, merken das sofort meine Tiere und das Gebell geht los, oder die Katzen bepinkeln jedes Mal mein Bett, und ich habe noch zusätzlichen Aufwand. Ich kann mir das gar nicht leisten.

Beispiel 4:

Es geht um Angst. Angst hat negative Gedanken, und wir müssen hinter diese wahren Gedanken, Motive, Wünsche und Gefühle kommen und diese bereinigen. Manchmal machen wir deshalb eine schmerzvolle Leidenszeit durch, die vieles an diesen verborgenen Ängsten und deren tiefer liegenden Ursachen hervor holt. So war es bei mir, besonders hier in Paraguay, als ich ganz allein mit vielen Tieren da stand, mein ganzes Geld verlor, ich schwer krank wurde und ich den Weg mit Christus durch all die Not gehen musste.

Sie schreibt von allerlei Ängsten, die hochkommen, wenn sie sich auf Gottes Ruf einlässt und ins Ungewisse geht, Ängste, die Familie loszulassen, und alles, was da an unbekannten Faktoren auf einen zukommen kann. Und diese Ängste verhindern, dass sie im Gebet nicht tief genug kommt, um die beruhigende Gegenwart Gottes zu fühlen und Kraft zu schöpfen. Sie erkennt aber dass sie manipuliert wird.

Meine Antwort:

Ja, ich weiß. Ich kenne das auch. Aber das sind nicht deine Gedanken, die werden dir eingeflößt über das noch Ungelöste. Aber schau, ich bin den Prozess fast durch, und ich hatte das alles auch, bevor ich nach Paraguay auswanderte. Ich kann dir aber eines garantieren, wenn du diesen Prozess durchgehst, wirst du dich hinterher wie in einer neuen Haut fühlen. Wie herrlich das ist, angstfrei zu leben. Hier und jetzt habe ich oft diese ganzen quälenden Gedanken, die ich in Europa noch hatte, gar nicht mehr.

Deshalb schreibe ich dir ja meine ganzen Prozesse, dass du die Angst verlierst. (Dies wurden später meine Erfahrungsberichte auf meiner Webseite „Jesus kommt“)

Vollkommene Liebe vertreibt alle Furcht”.

Du erkennst es ja, dass es Gedanken vom Feind sind, lasse dich nicht einschüchtern, mache einfach weiter. Nutze den Namen von Christus gegen diese dunklen Kräfte. Wir werden es fühlen, wann es soweit ist, dann bist du ohne Angst.

Lies mal den Auswanderungsbericht mit meinen Katzen. („Gott führt Regie“) Du glaubst nicht, was da bei mir in der Schweiz für monatelange Ängste abliefen.

Aber ich sagte mir, selbst wenn ich sterbe, dann wenigstens auf dem Weg in die Freiheit. Ich hatte noch extreme Flugangst, alles weg, als ich durch ging durch die Angst. Und ich hatte in jeder Situation immer Helfer an meiner Seite. Aber dadurch, dass ich diese extreme Schleife gehen musste mit den vielen Verlusten, Ängsten und Enttäuschungen hier, also meine Startfehler, die ich oben beschreibe, habe ich es bis in die Tiefe endlich begriffen. Und es getraut sich niemand mehr, mich zu missbrauchen, es wird sofort offenbar die Absicht. Es gibt auch keine Gelegenheit mehr, denn was wirklich zählt, die inneren Werte und Früchte für das Königreich Gottes, sind für materielle Augen nicht sichtbar. Ich lebe wie ein Bettler, von der Welt abgegrenzt, unscheinbar, meine weltliche Armut ist offensichtlich.

Aber die Liebe zu meinen Tieren und wie meine Tiere mich lieben und mit mir tragen, kann mir kein Dieb mehr nehmen! Und vor allem den himmlischen Frieden, den die Welt nicht kennt. Und damit haben sich auch wahre von falschen Freunden, wahre von falschen „Christen“ offenbart. Wie herrlich. Jetzt bin ich wahrhaft frei für Gott, aber das können Materie zugewandte Augen und Ohren nicht sehen und hören.

Drum sammelt keine Schätze auf Erden, die die Motten fressen und wo die Diebe nach graben und stehlen. Sammelt lieber Schätze für das Himmelreich, wo keine Diebe nach graben können, um zu stehlen.“

Wenn wir in der Wahrheit leben und die Wahrheit auch sagen, die einzig Gottes Wort ist und was Jesus uns lehrte, ohne Angst, verfolgt zu werden, dann haben Weltmenschen keine Macht über uns! Sie gehen weg, und selbstlose Menschen kommen in unser Leben durch das Gesetz der Anziehung, denn Gleiches zieht immer Gleiches an.

Wir werden nicht ausgelaugt, wenn wir immer die Wahrheit, also Gottes Wort, aussprechen. Die im Ego bleiben wollen, hassen uns dann und verlassen uns aber von ganz allein. Aber die zu Gott wollen, erkennen es als Hilfe und nehmen es dankbar an, und das baut sie und uns selbst auf.

Ich spüre dann Gottes Frieden, trotz Verfolgung. Das ist der Unterschied: wir helfen nur wirklich, wenn wir die Wahrheit sagen, und die tut oft zuerst weh, aber nur dem Ego.

Trotz vieler Fehler, die ich gemacht habe, aber daraus habe ich viel gelernt, und GEDULD! Irgendwann kommen die Früchte, auch wenn der Prozess lange dauert und mit Geburtsschmerzen verbunden ist. Gottes Wort kehrt niemals ohne Ergebnis zurück, auch wenn es lange so aussieht, als wären wir die Unterlegenen. Der Tag kommt, wo das Gute und das Böse offenbart werden, und jeder seine Ernte und seinen Lohn erhalten wird. AMEN.

An dieser Stelle möchte ich eine Vision einfügen, die genau das oben Gesagte beschreibt.

Die Königskutsche: Ausbildung zum Zugpferd

Diese Geschichte von Bill Britton wurde 1960 an einer Konferenz niedergeschrieben und sie war das Resultat einer Vision, die der Herr ihm während jener Konferenz schenkte…

Auf einer schmutzigen Straße, inmitten eines weitreichenden Feldes stand eine wunderschöne Kutsche, etwas wie eine Postkutsche, aber komplett eingefasst in Gold und mit wunderschönen Schnitzereien. Sie wurde von sechs großen braunen Pferden gezogen, zwei Vorne, zwei in der Mitte und zwei Hinten. Aber sie bewegten sich nicht, sie zogen die Kutsche nicht und ich fragte mich warum.

Dann sah ich den Fahrer unter der Kutsche, auf dem Boden auf seinem Rücken liegend, direkt hinter den Fersen der letzten beiden Pferde, er arbeitete an etwas zwischen den Vorderrädern der Kutsche. Ich dachte… ‘Oh je, er ist an einem gefährlichen Ort, denn wenn eines dieser Pferde ausschlagen oder einen Schritt rückwärts machen würde, könnten sie ihn töten, oder wenn sie entscheiden würden, vorwärts zu gehen oder Angst bekämen vor etwas, würden sie die Kutsche direkt über ihn ziehen.” Er aber schien keine Angst zu haben, denn er wusste, dass jene Pferde diszipliniert worden sind und sich nicht bewegen, bis er ihnen sagt, dass sie sich bewegen sollen. Die Pferde stampften nicht mit ihren Füssen, noch waren sie unruhig, und obwohl es Glocken gab an ihren Füssen, sie klingelten nicht. Da gab es Bommeln an ihrem Geschirr und über ihren Köpfen, aber die Bommeln bewegten sich nicht. Sie standen einfach still, ruhig und auf die Stimme des Meisters wartend.

Als Ich die angeschirrten Pferde beobachtete, bemerkte ich zwei junge Fohlen, die von dem offenen Feld antrabten, und sie näherten sich der Kutsche, und es schien, als ob sie zu den Pferden sagen… ‘Kommt und spielt mit uns, wir haben viele gute Spiele, wir werden mit euch rennen, kommt und fangt uns…’ Und dann hoben die Fohlen ihre Füße in die Höhe und schlugen mit ihrem Schwanz und rannten über das offene Feld. Als sie aber zurückblickten und sahen, dass die Pferde ihnen nicht folgten, waren sie verwirrt. Sie wussten nichts von Pferdegeschirren und konnten nicht verstehen, warum die Pferde nicht spielen wollen. Also riefen sie ihnen zu… ‘Warum rennt ihr nicht mit uns? Seid ihr müde? Seid ihr zu schwach? Seid ihr nicht stark genug, um zu rennen? Ihr seid viel zu ernst, ihr braucht mehr Freude in eurem Leben.’

(Oh ja, habe ich das nicht auch schon gehört!?)

Die Pferde aber gaben kein Wort von sich, noch stampften sie mit ihren Füssen oder schwenkten ihre Köpfe. Sie standen einfach ruhig und still, auf die Stimme des Meisters wartend. Wieder riefen die Fohlen… ‘Warum steht ihr still in der heißen Sonne? Kommt hier herüber in den Schatten dieses schönen Baumes. Seht, wie grün das Gras ist? Ihr müsst hungrig sein. Kommt und nährt euch mit uns, es ist so grün und so gut. Ihr seht durstig aus, kommt und trinkt aus einem unserer vielen Ströme mit kühlem, klarem Wasser.’ Die Pferde aber würdigten sie keines Blickes, sondern standen still, wartend auf den Befehl, mit dem König vorwärts zu gehen.

Und dann änderte sich die Szene, und ich sah Lassoschlingen um den Hals der zwei Fohlen fallen, und sie wurden zum Gehege des Meisters geführt, um trainiert und diszipliniert zu werden. Wie traurig sie waren, als die lieblich grünen Weiden verschwanden und sie in die Gefangenschaft des Geheges gebracht wurden mit dem braunen Dreck und den hohen Zäunen. Die Fohlen rannten von einem Zaunende zum Anderen, die Freiheit suchend, stellten jedoch fest, dass sie gefangen waren an diesem Trainingsort. Und dann begann der Trainer mit ihnen zu arbeiten, mit seiner Peitsche und seinem Zaumzeug. Was für ein Tod für jene Pferde, die ihr ganzes Leben an eine solche Freiheit gewöhnt waren! Sie konnten den Grund nicht verstehen für diese Tortur, diese schreckliche Disziplinierung. Was für ein großes Verbrechen hatten sie begangen, um dies zu verdienen?

Sie ahnten nicht, was für eine Verantwortung sie übernehmen würden, wenn sie sich der Disziplinierung untergeordnet haben und gelernt, dem Meister vollkommen zu gehorchen und ihr Training abgeschlossen hätten. Alles, was sie wussten ist, dass dieser Vorgang das Schlimmste war, das sie jemals erlebt hatten.

Eines der Fohlen rebellierte während des Trainings und sagte… ‘Dies ist nichts für mich. Ich mag meine Freiheit, meine grünen Hügel, meine fließenden Ströme mit frischem Wasser. Ich will diese Gefangenschaft und dieses schreckliche Training nicht mehr.’ Also fand es einen Weg hinaus, es sprang über den Zaun und rannte glücklich zurück auf die Wiesen. Und ich war erstaunt, dass der Meister es gehen ließ und ihm nicht nachlief.

Aber er widmete Seine Aufmerksamkeit dem verbleibenden Fohlen. Dieses Fohlen, obwohl es die gleiche Möglichkeit hatte, zu entkommen, entschied, seinen eigenen Willen unterzuordnen und die Wege des Meisters zu lernen. Und das Training wurde härter als jemals zuvor, aber es lernte immer mehr, wie es dem kleinsten Wunsch des Meisters gehorchen kann und sogar auf die Stille in Seiner Stimme zu reagieren. Und ich sah, dass wenn es da kein Training und kein Prüfen gegeben hätte, dass es da weder Unterwerfung noch Rebellion gegeben hätte von beiden Fohlen. Denn auf den Feldern hatten sie nicht die Wahl zu rebellieren oder sich zu unterwerfen, sie waren sündlos in ihrer Unschuld. Als sie aber an den Ort der Prüfungen, des Trainings und der Disziplinierung gebracht wurden, war der Gehorsam des Einen und die Rebellion, die verborgen lag im Herzen des Anderen, offenbart.

Und obwohl es sicherer erschien, nicht an den Ort der Disziplinierung zu kommen, aufgrund des Risikos, als rebellisch befunden zu werden, sah ich doch, dass es ohne das keine Beteiligung an Seiner Herrlichkeit geben würde, keine Gotteskindschaft.

Endlich war diese Periode des Trainings vorbei. Wurde er jetzt mit seiner Freiheit belohnt und zurück in die Felder gesandt? Oh nein. Eine noch größere Gefangenschaft als jemals zuvor trat jetzt ein, als ein Geschirr über seine Schultern fiel. Jetzt stellte er fest, dass es da nicht einmal mehr die Freiheit gab, im kleinen Gehege umher zu rennen, denn in dem Geschirr konnte er sich nur bewegen, wenn sein Meister sprach. Und wenn der Meister nicht sprach, stand er still.

Die Szene änderte sich, und ich sah das andere Fohlen, es stand an der Seite eines Hügels, Gras knabbernd. Dann kam die Königskutsche jenseits der Felder die Straße herunter, gezogen von sechs Pferden. Ganz erstaunt sah er, dass vorne rechts sein Bruder war, der jetzt stark und erwachsen geworden war von dem Korn im Stall des Meisters. Er sah, wie die lieblichen Bommeln sich im Wind bewegten, und er bemerkte das goldig glänzende Geschirr seines Bruders und er hörte die schön klingelnden Glocken an seinen Füssen… und Neid trat in sein Herz ein. Dann jammerte er… ‘Warum wurde mein Bruder so geehrt und ich vernachlässigt? Sie haben mir keine Glocken an meine Füße gelegt, noch Bommeln auf mein Haupt. Der Meister hat mir nicht die wunderbare Verantwortung übertragen, Seine Kutsche zu ziehen, noch hat er das goldene Geschirr um mich gelegt. Warum haben sie meinen Bruder gewählt und nicht mich?” Und durch den Geist kam die Antwort zu mir, als ich das beobachtete… ‘Weil Einer sich dem Willen und der Disziplinierung des Meisters unterordnete und der Andere rebellierte, deshalb wurde Einer gewählt und der Andere zurück gestellt.’

Dann sah ich, wie sich eine große Dürre über das Land legte und das grüne Gras abstarb.

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